Donnerstag, 24. September 2015

Loqtus ft. Demented - Dubkilla Crimewave VIP / U-Ome - Pussy Business I.O.U. VIP [Crimewave Ltd 001]

Und wieder ist ein neues DarkJungle-Imprint angetreten, die sehnsüchtig wartende Crowd mit neuem Stoff zu versorgen. Loqtus ft. Demented liefern ein erstklassig gechopptes GangstahJungle-Blueprint ab, das mit athmosphärischem Intro, langen Rolls und immer wieder kurz eingeschobenen Halftime-Passagen zu überzeugen weiss. U-Ome's "Pussy Business I.O.U. VIP" ist eine Variation des schon einmal auf der "Cliche Culture E.P." [X-13 Records 002] erschienen Tunes "I.O.U." und gibt sich bis zur Hälfte noch als normaler Jungletune mit düsterer Athmosphäre bevor auch hier das Break noch einmal bis zum Erbrechen gesliced wird.
8/10 Points

Gastreview für Future Music , veröffentlicht in 12.2004

Freitag, 18. September 2015

N.Phect & Diz:Play - Radium (DJ G-I-S Rmx) / DJ G-I-S - Murder (Typecell Rmx) [Pressure Chamber 001]

Da rappelts im Karton und das frischgegründete Imprint Pressure Chamber trägt - zumindest wenn der mit dem vorliegenden Erstrelease eingeschlagene Weg weiter verfolgt wird - seinen Namen nicht zu unrecht, denn beide Tunes machen eine ordentliche Welle auf dem Tanzflur. N.Phect & Diz:Play's "Radium" wird von DJ G-I-S in einen massiv ravigen Floorburner mit schön klapprigen Snaredrums verwandelt, der zur Primetime eingesetzt tatsächlich einen Flächenbrand auslösen dürfte. Auf der Flipside wird der Kopf hinter Intransigent Recordings dann vom Ex-Protogen Labelhead Typecell geremixed. Das Resultat: nervenzerrender Drum'n'Bass mit vielen Psychostabs und einer bedrohlich grollenden Bassline, die die tiefsten Tiefen jeder Club-PA auslotet. Sicherlich nicht geeignet für Menschen mit schwachen Nerven, aber auf jeden Fall ein beeindruckender Labelstart.
8/10 Points

Gastreview für Future Music , veröffentlicht in 04.2005

Samstag, 12. September 2015

DJ G-I-S - Mad As Hell (The Panacea Rmx) / Arkon - The Wired [Intransigent Rec. 005]

Das fünfte Release des Nieder-Olmer Drum'n'Bass-Imprints Intransigent Recordings unter der Führung von DJ G-I-S und gleichzeitig das erste, das einen bereits auf dem Label veröffentlichten Track als Remix enthält. DJ G-I-S' "Mad As Hell" von der Intransigent 002 wird hier von The Panacea noch einmal neu bearbeitet, der den Tune mit nervösen Beats, überbordenden Basslines und diversen Hardtrance-/Happy-/Ravemelodien nach seinem Gusto transformiert. Auf der Flipside debutieren Arkon mit einem druckvollen Tune mit Primetime-Attitude auf Intransigent, der jedoch mangels einer gängien Hook oder eines prägnanten Samples nicht über den Status eines guten Tools hinauskommt.
7/10 Points

Gastreview für Future Music , veröffentlicht in 05.2005

Freitag, 4. September 2015

Shackleton / Appleblim - Majestic Visions / Cheat I / Girder [Skull Disco 002]

Mit seinem zweiten Release stellt das Londoner Imprint Skull Disco unter Beweis, das seine mit der Katalognummer 001 in die Welt hinausgetragene Vision von MythStep und Ritual Grime auf einem sehr soliden Fundament steht und stellt sicher, das der Ruf dieser neuartigen Dubstep-Spielart nicht ungehört in den Weiten des Genredschungels verhallt. Shackleton's "Majestic Visions" sind auch auf diesem Release getragen von einem mächtigen organischen Bassfundament und Voodoo-artigen Percussions, die auf verschiedenen Ebenen ein loses Beatgerüst aufbauen, auf dem wiederum ein melancholischer Akkordeonsound verschwebt, während Appleblim sich mit seinen beiden Riddims näher am Dubstep bewegt, diesen mit Elektronika-Einflüssen vermengt und dank knarziger Basslines auch im Halfstep-Tempo den Tanzflur beglückt. Slow Motion Bangers!

Gastreview für M-Conspiracy , veröffentlicht am 01.04.2006

DJ Narrows - Kik-Daan-Ya-Door [Storming Productions 006]

Das mittlerweile sechste Release auf Storming Productions, das vorab schon auf der Mix-CD "Back To The Underground" Aufsehen erregte, liefert allen Freunden des düsteren SpeedGarage / 4Beat neues Futter. Dunkel, treibend und technoid ist "Kik-Daan-Ya-Door" im Original ein fettes DJ-Tool, während der Dubchild den Titeltrack mit seinem Remix auf B2 in ein hartes Grime-Gewand kleidet, während der B1 "Hardcore (Take Me Higher)" musikalisch zwischen Oldskool-Breakbeats und 4Beat pendelt. 

Gastreview für M-Conspiracy , veröffentlicht am 01.04.2006