Dienstag, 25. Juni 2019

Rocky vs. Roxy [Devon Promotions]

Bootlegfever galore. Auf dieser kongenialen 7" des garantiert nicht wirklich offiziellen Labels Devon Records grassiert die Krankheit, die in der heutigen Zeit im Allgemeinen unter dem Begriff Bastardpop beschrieben wird. Die Symptome - Dauergrinsen auf dem Tanzflur und so manches Aha-Erlebnis. Hier trifft Survivors' "Eye Of The Tiger" auf ein mir leider unbekanntes HipHop-Instrumental und auch die frühe HipHop-Queen Roxy macht über kitschigen ItaloDisco/-Electro Beats eine gute Figur.


6/6 Points

Gastreview für Raveline, Ausgabe 08/2002

Donnerstag, 20. Juni 2019

Randomized [Random Records]

Das französische Label Random Records setzt mit seiner Katalognummer 005 - gleichzeitig auch die erste 2x12"-Compilation des Imprints - ein Zeichen in Sachen Dark Jungle / Futuristic Drum'n'Bass, das sich sehen lassen kann. Sechs Tracks aus der Feder von hierzulande bisher eher unbekannten Artists wie No Bluff Sound, Interlope oder C-Rom nehmen den Konsumenten mit auf eine Reise in die futuristische Welt französischer Hightech-Breaks, deren Ästhetik sich mittlerweile völlig vom D'n'B des inselbritischen Königreiches unterscheidet.


5/6 Points

Gastreview für Raveline, Ausgabe 08/2002

Freitag, 14. Juni 2019

Rukkus - Big Fly / Aria [No U-Turn]

Auch mit  der Katalognummer 031 hält sich das Labelurgestein No U-Turn an gesetzte Standards und beschert dem Drum'n'Bass-Adepten mit "Big Fly" ein lange Tunnelfahrt durch straight-technoide Landschaften mit geradliniger Twosteparchitektur, die sich hervorragend als Tool eignet. Die Flipside "Aria" hingegen setzt - an ältere Releases des Labels anknüpfend - auf massive Steppabeats mit leichtem Ameneinschlag, bedrohliche Atmosphäre und viel Druck im Bassbereich. Fette


5/6 Points

Gastreview für Raveline, Ausgabe 08/2002

Freitag, 7. Juni 2019

DJ Deeon - Workin' EP [Projex]

Und wieder was aus der TechnoBass- / GhettoTech-kompatiblen Ecke. DJ Deeon liefert auf Projex insgesamt sechs Trax im dumpfen Chicago-Bassment-Style ab und verwurstet dabei allerlei Samples aus der Frühzeit des Technomovements. Neben einem am gebrochenen Beat orientierten Stück herrschen hier vor allem Strukturen aus Elektro und Techno vor, die in ihrer basslastigen Machart und mit straighten Vocals versehen jede Crowd in Bewegung bringen. Nice auch für openmindete Bruchbeatadepten zur Ergänzung ihrer Sammlung.


5/6 Points

Gastreview für Raveline, Ausgabe 08/2002