HipHopElectroRock. Genau in dieser
Schreibweise steht es auf dem Waschzettel. „Wir wollen alles auf
einmal sein“ wäre wohl eine treffendere Formulierung gewesen und
so klingt P.O.S. wie eine unausgegorene Mischung aus BigBeat in den
letzten Zügen, Eminem-Klonen, ein bischen Hoffnung auf Radioeinsatz
und Anerkennung in der Popwelt und der Resterampe der kurzfristig
erfolgreichen Crossover-Szene. Wer das jetzt wie oder warum braucht,
lasse ich mal für alle diejenigen dahingestellt, die gut von gut
gemeint unterscheiden können. Nach ein paar Drinks besoffen zu „They
Can’t Come“ auf einem Konzert rumhüpfen erscheint mir allerdings
eine halbwegs sinnvolle Beschäftigung. Deshalb dann doch noch
4/10 Points
Gastreview für Fazemag, Ausgabe 11/2012
Donnerstag, 11. August 2022
Donnerstag, 4. August 2022
DJ Scientist - For Better For Worse [Equinox Records]
Ein überaus deepes und vor allem
erstaunliches Debutalbum, das DJ Scientist hier auf Equinox vorlegt,
entstanden doch die meisten Tracks in ihren Erstfassungen in den
Jahren 2001 bis 2006 und wurden dann aus diversen Gründen erst mit 6
Jahren Abstand erneut überarbeitet. Musikalisch jedoch greift DJ
Scientist noch viel weiter und bis in die 90er zurück und liefert
mit „For Better For Worse“ ein vorwiegend Sample-basiertes
TripHop / Instrumental HipHop-Album, das sich selbst vor absoluten
Klassikern wie DJ Shadow’s „Entroducing“ nicht zwingend
verstecken muss. Beat- und Samplezauberei in Reinkultur und mit dem
Track „Autumn Leaves“ huldigt er dem Blues im TripHop ebenso
ergreifend wie einst DJ Signify mit „Winters Going“ auf Lex
Records. Nice one.
9/10 Points
Gastreview für Fazemag, Ausgabe 11/2012
9/10 Points
Gastreview für Fazemag, Ausgabe 11/2012
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