In allerbester Viewlexx-Manier tischt der bürgerlich unter dem Namen bekannte Derk Reneman a.k.a. Roberto Auser mit der Katalognummer 002 des Pinkman-Labels auf und ruft vor allem mit dem Original von „Never Say Never Again“ Erinnerungen an wilde Pre-ElectroClash-Zeiten hervor, in denen I-f, Aphex Twin oder auch DJ Hell's „Suicide Commando“ zur Playlist einer gelungenen Clubnacht gehörten und auch die Fusion von Elektro und ItaloDisco-Referenzen noch weitgehend positiv besetzt war. Wem bei diesen Referenzen das Herz aufgeht, der darf und sollte hier beherzt zugreifen.
8/10 Points
Gastreview für Fazemag, Ausgabe 05/2013
Mittwoch, 15. Januar 2025
Freitag, 10. Januar 2025
Factory Aire - B.O.Y. [Shaddock 006 Whitelabel]
„ItaloDisco!“ schreit die Originalversion von „B.O.Y.“ aus jeder Krümmung ihrer Rille und in der Tat gelingt Jeremy Berman unter dem Alias Factory Aire mit diesem Track mühelos der perfekte Transfer der charakteristischen Soundästhetik jener Tage in ein modernes Gewand, der sowohl alte als auch neue Fans des Genres beglückt. DJ Stingray hingegen behält in seinem Remix nur Fragmente der prägnanten Synthline bei und taucht den Rest des Tracks in ein gewohnt reduziertes submarines Elektrogerüst, das schwer an Drexciya zu Zeiten ihres „Harnessed The Storm“-Albums erinnert. Auf der Flipside dann Uwe Schmidt a.k.a. Atom TM mit einem Ausflug in klassische, Chicago-geprägte AcidHouse-Gefilde mit verführerischem 303-Einsatz, während Auxon sich mit seinem Rework wieder am originären ItaloHouse-Flair der Grundversion orientiert. Groß.
9/10 Points
Gastreview für Fazemag, Ausgabe 05/2013
9/10 Points
Gastreview für Fazemag, Ausgabe 05/2013
Donnerstag, 2. Januar 2025
Der E-Kreisel - 2Fucked Up / Versaut EP [Spoiler Music 006]
Bezüge zwischen reduziert erscheinendem TechHouse, leicht Ware-haftem Popappeal und einem ElectroClash-/Vocal-Backlash herzustellen, scheint sich dieser Tage zum heimlichen Mikrotrend zu entwickeln, der von Lars Wickinger in seinem Remix des titelgebenden Tracks nur partiell aufgegriffen wird, der mehr in die Ästhetik der Kölner Schule um 2002 herum tendiert und leicht im Off dahindubbenden Chords mit organisch-bauchigen Drums kombiniert, ohne dabei weitergehende Schmerzen zu verursachen. Auch die Flipside bietet wenig Überraschungen, wird aber Liebhabern genannter Elemente durchaus zur Freude gereichen. Etwas angestaubte
6/10 Points
Gastreview für Fazemag, Ausgabe 05/2013
6/10 Points
Gastreview für Fazemag, Ausgabe 05/2013
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