Hanno Leichtmann und Nicholas Bussmann loten als Vulva String Quartet mit der ersten 12“ auf ihrem eigenen Imprint die Grenzen zwischen Deep- und SloHouse aus und setzen dabei auf die Sogwirkung der dezenten Reduktion anstatt auf überbordende Instrumentierung und kitschige Samples. Besonders gut gelingt ihnen dieses im von kurzen Stringloops in Moll getragenen A-Track „Printers, Fists And Asterisks“ während die B-Seite mit zwei weiteren Tunes eher besseres Füllmaterial liefert. Für die A-Seite gelten
7/10 Points
Gastreview für Fazemag, Ausgabe 05/2013
Donnerstag, 27. Februar 2025
Donnerstag, 20. Februar 2025
[Grounded In Humanity 001]
Ein neues Label, dessen erste Veröffentlichung hochseriös ohne jegliche Information über den oder die beteiligten Künstler, Tracknamen oder ähnliches auf den Schreibtisch flattert. So etwas ist natürlich immer gern gesehen, steht doch die Musik im Vordergrund des Schaffens und mäandert hier zwischen brutalstmöglich verlangsamten DubTechno, minimalistisch arrangierten Basic Channel-Nachwehen, zurückgenommenen Detroit-Reminiszenzen auf DeepHouse-Basis und einer leicht belanglosen TechHouse-Tool-Variationen mit oldskooligem Synthlick und jazzgen Versatzstücken für die späten Stunden im intimen Untergrundclub der Wahl. Liebhaberstück.
7/10 Points
Gastreview für Fazemag, Ausgabe 05/2013
7/10 Points
Gastreview für Fazemag, Ausgabe 05/2013
Mittwoch, 12. Februar 2025
Vincent Rohr - Come And Go EP [Reseul 007]
Igitt. DeepHouse mit pseudoverträumter Gniedelgitarre aus der Entspannungsabteilung des örtlichen Esoterikladens, dazu recht einfallslos programmierte Hi-Hats und einiger Schnickschnack, der wohl als balearisch durchgehen soll. Ausser der angenehm tiefgehenden Sinusbassline kommt hier wirklich jeder Sound aus der billigen Presetkiste und kassiert im Original noch nicht mal einen Noveltypunkt. Im Gegenteil, Produktionen dieser Art schüren Ängste und ich fürchte mich ernsthaft vor BanjoTechno und WaldhornHouse, obwohl gerade letztgenanntes im Original ein bezauberndes Instrument sein kann. Ioric verzichtet in seinem Remix glücklicherweise auf die Gitarre, liefert allerdings auch nicht mehr als austauschbare Stangenware, die recht schnell wieder vergessen ist. Für Ioric gibt es
2/10 Points
Gastreview für Fazemag, Ausgabe 05/2013
2/10 Points
Gastreview für Fazemag, Ausgabe 05/2013
Mittwoch, 5. Februar 2025
Amor Fati [Black Is Black Recordings 004]
Mit der vierten Katalognummer auf seinem eigenen Black Is Black Recordings stellt Rene Reinert a.k.a. Amor Fati drei weitere Tracks zur Diskussion, die auf solide Weise minimalen House mit deep-verträumten Detroit-Referenzen kombinieren, die Nähe zu Produzenten wie Jus Ed mit seinem Underground Quality-Label suchen, final jedoch trotz handwerklicher Qualität an genau jener Suche scheitern. Eigenständigkeit und auch der nötige Sex gehen dieser in hübsch rotem Vinyl gepressten 12“ leider weitgehend ab, daher reicht es hier nur für die Mittelklasse.
5/10 Points
Gastreview für Fazemag, Ausgabe 05/2013
5/10 Points
Gastreview für Fazemag, Ausgabe 05/2013
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