Wie gewohnt zwischen deepem, reduzierten House und den Echos eines imaginierten Detroit agierend lässt das von Russland aus operierende Udacha-Label auf dem vorliegenden 12“ Whitelabel gleich fünf seiner aktiven Produzenten freien Lauf für die individuelle Interpretation vorwiegend verträumter 4-2-The-Floor-Strukturen. Herausstechend ist hierbei vor allem Shine Grooves mit seinem an Newworldaquarium erinnernden Tune „7 a.m.“, doch auch Soundtüftler wie Morgun, Dada Ques, A5 und Cusine Dub mit seinem verstolpert Dial'esquen, auf fast zärtlichen Gitarrenloops basierenden „Tamaris“ stehen genanntem Track in puncto Eigenständigkeit und zeitloser Stilsicherheit in nichts nach. Für die tiefer gehenden Momente des Lebens gibt es gute
8/10 Points
Gastreview für Fazemag, Ausgabe 07/2013
Freitag, 22. August 2025
Mittwoch, 13. August 2025
Times Are Ruff - Cutz EP [Times Are Ruff 002]
Mit vier durchnummerierten „Cutz“ interpretiert das Times Are Ruff-Label das Thema DiscoHouse für 2013 neu und lässt sich dabei vor allem vom rohen, ungezähmten StreetSound eines DJ Sneak der Mitt90er Jahre inspirieren, der mit seinen kurzen gefilterten DiscoLoops zu jener Zeit die Tanzflächen bis zur Ekstase führte. Und trotz dem dieser Stil in den letzten 18 Jahren von tausenden Produzenten bis ins letzte Detail durchexerziert wurde, verfehlen gut gemachte Tools dieser Art auch in 2013 ihre Wirkung nicht, so dass diese 12“ als ergänzende Erweiterung zweifelsohne in jeder gutsortierten DiscoHouse-Kiste ihren Platz finden dürfte.
7/10 Points
Gastreview für Fazemag, Ausgabe 07/2013
7/10 Points
Gastreview für Fazemag, Ausgabe 07/2013
Dienstag, 5. August 2025
John Hughes Daydream [Cut Mistake Music 010 Whitelabel]
Mit insgesamt acht cineastischen, teils auch beklemmenden Experimental Ambient-Sketches und ebensolchen samplebeladenen Armchair Techno / -House-Tracks liefert das zwischen Broadway und Brooklyn angesiedelte Projekt John Hughes Daydream genug Stoff für ein kurzes, dafür aber um so prägnanteres Debutalbum. Während die 4/4-orientierten Tunes mit abgrundtiefen, allumfassenden Analogbässen und zeitweise blubbernden Säureversatzstücken die Tanzfläche vor allem zu weit fortgeschrittener Morgenstunde in ihren Bann ziehen, rührt der AmbientWave-Opener „Drinking Gasoline“ auf der zweiten Seite des Albums das geschundene Herz des Rezensenten während der Nachfolgetrack „Terrible Things“ seinem Namen entsprechend hochanaloge Schizophrenie zu Tage fördert. Gute
8/10 Points
Gastreview für Fazemag, Ausgabe 06/2013
8/10 Points
Gastreview für Fazemag, Ausgabe 06/2013
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