Mit seiner aktuellen drei Track EP auf
Motoguzzi bewegt sich Alan Backdrop vor allem im Verlauf der A-Seite
tief im verhallten Morast des Armchair Techno-Planeten, mischt die
sporadischen Bassdrums weit in den Hintergrund und lässt den Track
von säuselnden Flächen, ein paar HiHats und fröhlich plätschernden
Patterns tragen. Auf der B-Seite hingegen überwiegen Noten von
positiv konnotiertem Dubtechno und luftig verschwebtem TechHouse für
die frühen Morgenstunden nach einer langen Clubnacht.
8/10 Points
Gastreview für Fazemag, Ausgabe 01/2013
Lost Reviews From The Archive
Was nach der Deadline übrig blieb.
Freitag, 3. Februar 2023
Donnerstag, 26. Januar 2023
[BLOOD]
Keine Information, kein Titel. Nur ein
makroskopisch anmutendes Artwork und das Wort „BLOOD“ in der
Auslaufrille. Veröffentlichungen dieser Art sind mir die liebsten,
ist die House- und Techno-Bewegung doch dereinst einmal gegen Stardom
und Scheinwerferlicht angetreten. Hier jedenfalls geht es
ausschließlich um die Musik – roher, skelettierter House mit
stampfenden Drums und hüpfenden Acidlines auf der einen, fröhlich
blubbernder ChiTown-Bezug mit verhallenden Glockenspielen auf der
anderen Seite. Bitte mehr davon.
Gastreview für Fazemag, Ausgabe 01/2013
Donnerstag, 19. Januar 2023
Lukid - Lonely At The Top [Werkdiscs / Ninja Tune]
Was in den ersten Tracks mit Ambient
House, frühlingshaft-warmer Electronica und Downtempo-Bezügen
beginnt, wird spätestens mit „This Dog Can Swim“ zu einer
kontrastreichen Reise zwischen übersteuerten, verzerrten
Beatstrukturen, einem angenehm nebligem Grundrauschen und verträumten
Melodien wie sie so zur Zeit wohl nur auf Werkdiscs stattfinden kann.
Gebrochen wie Skweee, aber nicht dem Quälen unschuldiger Synthesizer
verschrieben, kombiniert Lukid hier Schönheit und Zerstörung, die
zumindest auf diesem Album in perfektem Einklang zu stehen scheinen.
Gut.
8/10 Points
Gastreview für Fazemag, Ausgabe 12/2012
8/10 Points
Gastreview für Fazemag, Ausgabe 12/2012
Donnerstag, 12. Januar 2023
Chad Valley - Young Hunger [Loose Lips Records]
„It’s an 80s record in every sense“
wird Hugo Manuel a.k.a. Chad Valley auf dem Waschzettel zu
vorliegendem Album zitiert und besser kann mensch es fast nicht
ausdrücken, auch wenn mit 80s hier die sehr seichte, radiotaugliche
und nur bedingt am SynthPop kratzende Seite jenes Jahrzehnts gemeint
sein kann, die einerseits zwar große Hits, aber auch viel Schlimmes
und oft sogar beides in Kombination vereint hat. So könnte „Fall
4U“ in Kollaboration mit Glasser auch in Filmen wie „Dirty
Dancing“ oder „Bird On A Wire“ kitschige Liebesszenen
untermalen und auch der Rest des Albums bedient alle gängigen
Klischees dieser Zeit, begleitet unter anderem von Künstlern wie
Totally Enormous Extinct Dinosaurs, Active Child und anderen. Als
genau darauf abzielendes Konzeptalbum sehr gelungen, aus dem
Blickwinkel des u.a. auch mit dem Radioprogramm der 80er
aufgewachsenen Rezensenten auf Dauer dann doch etwas zu viel von
allem. Daher
6/10 Points
Gastreview für Fazemag, Ausgabe 12/2012
6/10 Points
Gastreview für Fazemag, Ausgabe 12/2012
Donnerstag, 5. Januar 2023
Ultraista - Ultraista [I Am Fortified]
Und noch mehr SpacePop in diesem Monat,
diesmal allerdings im Gegensatz zu Sinkane auf elektronischer Basis.
Getragen von den Softwarespielereien von Nigel Godrich und dem
Drummer Joey Waronker liefert Laura Bettinson die Vocals zu einer
Melange aus – wieder einmal – AfroBeat, Krautrock und
elektronischer SpaceDisco, die auch für SynthPop-Afficionados und
Broken Beat-Headz spannend bleibt, ohne sich an den Klischees der
genannten Genres zu vergehen. Statt dessen liefern Ultraista mit
ihrem Debutalbum ein lange überfälliges Pop-Update, das sich in
einigen Jahren als echter Klassiker erweisen könnte.
9/10 Points
Gastreview für Fazemag, Ausgabe 12/2012
9/10 Points
Gastreview für Fazemag, Ausgabe 12/2012
Donnerstag, 29. Dezember 2022
Sinkane - Mars [City Slang]
Geboren im Sudan und beheimatet in
Brooklyn / NYC hat Ahmed Gallab in Sinkane seine musikalische
Inkarnation gefunden und liefert mit „Mars“ ein Album, das
problemlos Afrobeat, SpacedOut Funk und sphärischen IndiePop
fusioniert, ohne dabei schwer in die Ethno- / Exotica-Falle zu
stolpern. Vielmehr erinnert das Grundgefühl dieser Platte an die
schwerelos vertrippten Elemente der Stereo MCs zu „Connected“-Zeiten
ohne HipHop zu sein und bringt statt dessen twangende Gitarren,
Bläsersätze und freispielende Querflöten wieder zurück auf die
Tanzfläche der Wahl. Großes Kino, auch für Fans von SpaceJazz a la
Jimi Tenor.
10/10 Points
Gastreview für Fazemag, Ausgabe 12/2012
10/10 Points
Gastreview für Fazemag, Ausgabe 12/2012
Donnerstag, 22. Dezember 2022
The National Jazz Trio Of Scotland - Christmas Album [Karaoke Kalk]
Befindlichkeit? Weihnachten? Akustische
Gitarre oder Piano, Stimme und extrem zurückgenommenes Schlagwerk.
Ab und zu Mal ein elektronischer Ton. Sehr intim und ganz dicht dran,
ohne auch nur im Ansatz in Richtung Kitsch abzudriften. Musste ja
eigentlich mal irgendwer machen, den ganzen Klassikern ein neues,
konsumierbares Gewand anlegen. Karaoke Kalk lehnt sich mit diesem
Album thematisch zwar weit aus dem Fenster, hält aber die Balance
und liefert mutig, aber keineswegs schlecht ab. Im Gegenteil. Novelty
Folk at its best.
8/10 Points
Gastreview für Fazemag, Ausgabe 12/2012
8/10 Points
Gastreview für Fazemag, Ausgabe 12/2012
Donnerstag, 15. Dezember 2022
Dennis Busch - Total Youth [Pingipung 036]
Niedlich und doch ein wenig nostalgisch
und angestaubt kommt Dennis Busch, besser bekannt als James Din A4,
mit seinem neuen Album auf Pingipung daher, das sich – laut
Waschzettel rein MPC-basiert – zwischen den Eckpunkten
Proto-Skweee, experimentellem DeepHouse und extrem verspielter
End-90er / Früh-2000er Electronica bewegt. In „Maximum Of
Simplicity“, dem wohl herausstechendsten Track des Albums, wagt
sich Herr Busch sogar an von Bratschen getragenen und in Glitch
verliebten DarkJungle mit hölzern steppenden Beats und einer Tendenz
zur Selbstdekonstruktion. Keineswegs schlecht und vor allem im Falle
von „Druids Of Discount“ sogar richtiggehend phonky.
7/10 Points
Gastreview für Fazemag, Ausgabe 12/2012
7/10 Points
Gastreview für Fazemag, Ausgabe 12/2012
Donnerstag, 8. Dezember 2022
Thomas Azier - Hylas 002 [Hylas Records]
Drei Tracks, 13 Minuten Spielzeit.
Früher hieß das mal Maxi-CD und gehört eigentlich zu den
mittlerweile ausgestorbenen Musikformaten. Thomas Azier sieht das
jedoch ganz anders und liefert hier auf eben jenem Medium ganz groß
ab. Verortet zwischen sehnsuchtsvollsten Police’ismen und epischem
80er-geprägten SynthPop, der jedoch mit zeitgemäßem Beatgerüst
versehen trotz partieller Kitschigkeit durchaus einen Sinn für
Modernismen hat. Passt gerade zu meiner Stimmung, daher
8/10 Points
Gastreview für Fazemag, Ausgabe 12/2012
8/10 Points
Gastreview für Fazemag, Ausgabe 12/2012
Donnerstag, 1. Dezember 2022
Tangowerk by Nhoah - Innocent feat. Lulu Schmidt [R-O-T / Universal Pop]
Oha, da will aber jemand mit aller
Kraft nach oben in die Popcharts und zumindest mit dem Radiomix von
„Innocent“ kann die Rechnung sogar aufgehen. Epische, dick
aufgetragene Streicherpassagen, unschuldiger Gesang a la Lena ohne
komischen Akzent, Drama und ein bischen Bandoneon hier und da – das
geht auch im Radio zur Mittagszeit. Nhoah packt dann im sogenannten
Dubstep-Remix die Midrange-Bässe a la Skrillex und Rusko aus, ohne
dabei den Pop aus den Augen zu lassen und auch die anderen Mixe
schaffen den Spagat zwischen Club und Mainstream relativ schwerelos
und ohne Ausfall. Überraschend, aber unter den entsprechenden
Vorzeichen erstaunlich gut gelöst.
8/10 Points
Gastreview für Fazemag, Ausgabe 12/2012
8/10 Points
Gastreview für Fazemag, Ausgabe 12/2012
Donnerstag, 24. November 2022
Emptyset - Unhexium / Collapsed [Raster-Noton 116]
Ja. Uneingeschränkt. Industrieller
BrokenTechno mit Hang zu extremer Verlangsamung, psychotischem
Brummen und durchaus bösartig verzerrten Strukturen, die in ihrer
Konsequenz so manchem Normalkonsumenten das Fürchten lehren.
Natürlich eignen sich Tracks wie diese nur bedingt für den
Tanzflur, wirken aber in ihrer ausproduzierten Skizzenhaftigkeit und
vor allem dank der fehlenden Richtung der vor sich hin um sich selbst
mäandernden Tracks angenehm verstörend. Gut.
9/10 Points
Gastreview für Fazemag, Ausgabe 12/2012
9/10 Points
Gastreview für Fazemag, Ausgabe 12/2012
Donnerstag, 17. November 2022
Sebastian Groth - Housecore [Rewashed LDT]
„Filesharer Have Small Dicks“ steht
in Kleinstschrift auf der Platte. Das mag zwar angehen, ist aber so
ausgedrückt auch nicht wirklich korrekt und da auch „LDT“ meines
Wissenss nach nicht die korrekte Abkürzung für „limited“ ist,
wirkt das ganze Release schon vor dem Hören ein wenig lieblos
dahingezimmert. Ein Eindruck, der sich leider beim Soundcheck
bestätigt, denn zwei geloopte Saxophontöne auf uninspiriert und bis
zum Erbrechen komprimiert ballernden Bassdrums machen weder Sommer
noch House noch irgendeine Art von –core. Daran können auch die
Remixes aus der Feder von Mike Maass, Felix Bernhardt und Doublescore
nicht viel ändern und ich frage mich, wer diese Platte wo, wie, wann
oder warum spielen sollte.
2/10 Points
Gastreview für Fazemag, Ausgabe 12/2012
2/10 Points
Gastreview für Fazemag, Ausgabe 12/2012
Donnerstag, 10. November 2022
Spank Protest - Anti-Orgasm / Ask Yourself [Noise Manifesto]
Spank Protest liefern mit dem Sonic
Youth-Cover „Anti-Orgasm“ ein massives RaveTechno-Brett erster
Güte, das sich in eine Reihe mit Tracks wie der Bauhaus-covernden
Dave Clarke / Chicks On Speed-Kollaboration „What Was Her Name?“
oder den Empirion-Klassikern „Narcotic Influence“ und „Jesus
Christ“ einfügt und auch weit über den Techno-Floor hinaus für
Euphorie sorgt. Jetzt schon zeitlos und daher verwundert es wenig,
dass genannter Dave Clarke den Track unlängst in seiner White Noise
Radioshow spielte. „Ask Yourself“ spielt in einer ähnlichen
Soundliga, bemüht dann aber doch die digitalere NuRave-Spielart und
bleibt trotz hohem Abfahrtswert hinter erstgenanntem Tune ein wenig
zurück. Macht aber nichts.
8/10 Points
Gastreview für Fazemag, Ausgabe 12/2012
8/10 Points
Gastreview für Fazemag, Ausgabe 12/2012
Freitag, 4. November 2022
Drew Sky - Skydoisom 1 [Chiwax Classic Edition 002]
Und die nächste Wiederveröffentlichung
aus dem schier unerschöpflichen Dance Mania-Pool, diesmal aus dem
Jahre 1995 und mit fünf fast schon klassisch zu nennenden Disco-
und rohen UptempoHouse-Tracks - im Radikal Fear-Style zu jener Zeit
schon eher zu den weniger wahnsinnigen Veröffentlichungen des Labels
gehörend, auch wenn das Titelsnippet „Skydoism“ mit seinen
verspulten AcidBreaks nicht zwingend zum Dance Mania-Standard
gehörte. Back to the oldskool mit
8/10 Points
Gastreview für Fazemag, Ausgabe 12/2012
8/10 Points
Gastreview für Fazemag, Ausgabe 12/2012
Donnerstag, 27. Oktober 2022
Marco Marset - Touch The Bell [Avida 001]
Ein weiteres neues Label im
TechHouse-Zirkus, das sich mit seiner ersten Katalognummer gleich an
kristallklares Vinyl wagt und mit dem Original von „Touch The Bell“
auf der B-Seite dieser 12“ funktionalen Minimalismus ohne viel
unnötigen Schnickschnack liefert, sondern sich statt dessen auf das
Wesentliche besinnt. Soll heissen – ein Mikrovox-Snippet und ein
einzelner, dezent eingesetzter Ton genügen hier, um das Gerüst aus
Bassdrum und zurückgenommener Percussion zu ergänzen. So schraubt
man natürlich keinen Hit für die Ewigkeit, aber ein grundsolides
DJ-Tool, das über lange Zeiträume hinweg immer wieder und vor allem
ohne Abnutzungserscheinungen zum Einsatz kommen kann. Aufgabe
erfüllt. Tolga Fidan erliegt in seinem Remix der Versuchung, mit
verträumten Flächen und heruntergedrehtem Tempo ein eigenes Stück
für die späten Stunden im Club zu schrauben, während Steven Cock
sich auf Reduktion besinnt und einen sich fast unmerklich schleichend
steigernden Mix liefert, der zur richtigen Zeit am richtigen Ort in
den richtigen Händen zur Waffe werden kann obwohl eigentlich nicht
sonderlich viel passiert.
6/10 Points
Gastreview für Fazemag, Ausgabe 12/2012
6/10 Points
Gastreview für Fazemag, Ausgabe 12/2012
Donnerstag, 20. Oktober 2022
F.O.R.N.I.X. - Munda / Minoah [Efee Records 002]
Hübsch dunkelgrünes Whitelabel-Vinyl
mit passendem Stempel – da hat jemand sich schon der Optik wegen
einen Bonuspunkt verdient, denn für so etwas hege ich Sympathien.
Allerdings hebt dieser das vorliegende Release auch nur auf ein
semi-durchschnittliches Niveau, denn auch wenn die Bassdrum treibt
und die leicht verspult durch den Raum wabernd-vertrippten Stimmen in
„Munda“ gut inszeniert sind, strapaziert die bemüht leiernde
Mundharmonika doch die Nerven auf Dauer etwas sehr stark. Ebenso
verhält es sich leider mit dem Van & Miss Remix von „Minoah“ und
da auf vorliegender 12“ A- und B-Seite auch noch die gleichen
Tracks beheimaten gibt es nicht mehr als
4/10 Points
Gastreview für Fazemag, Ausgabe 12/2012
4/10 Points
Gastreview für Fazemag, Ausgabe 12/2012
Donnerstag, 13. Oktober 2022
Sandro Beninati - Shamanik [Ton Liebt Klang Records 013]
Ton Liebt Klang. Die Niedlichkeit kennt
keine Grenzen und ähnlich harmlos geht’s natürlich auch auf
dieser Platte zu. Belangloser TechHouse mit ein bisschen
Offbeat-Geraffel, damit es sich Open Air im Grünen auch hübsch
feiert, auch wenn im Endeffekt stundenlang immer die gleichen Presets
in leicht abgeänderten Variationen laufen. Remixe gibt’s von Andy
Kohlmann, Arts & Leni und Mike Wall, die dem Original auch keine
aufregendere Seite abgewinnen können. Technisch geht das alles
durch, aber ich langweile mich musikalisch zu Tode. Hier wäre das
Vinyl tatsächlich verzichtbar gewesen, für den Mut trotzdem welches
zu pressen – und nur dafür - gibt’s
2/10 Points
Gastreview für Fazemag, Ausgabe 12/2012
2/10 Points
Gastreview für Fazemag, Ausgabe 12/2012
Donnerstag, 6. Oktober 2022
Max Buschfeld - Times New Romance [Mother 004]
Nicht zwingend aufregend, aber doch
durchaus effektiv nähert sich Max Buschfeld mit seiner „Times New
Romance EP“ dem Thema House und spielt im Titeltrack mit einer
Mischung aus reduziertem Pumpen und äußerst sexy abgewandelten
Oldskool-Stabs, die Ohren und auch Herzen öffnen können und so
manchen Altraver in seliger Erinnerung schwelgen lassen, ohne eins zu
eins kopieren zu wollen. Uplifting hiess dieser Vibe früher einmal
und auch der Remix von Rhadow & Ntfo bewegt sich in diesem
musikalischen Dunstkreis, während „Home“ auf der Flipside
Bronski Beat-Basslines mit smoothem (Neo)Trance vereint und im Remix
sogar hymnenhaft in Richtung BrokenHouse mit Pianolicks mutiert.
Fein.
8/10 Points
Gastreview für Fazemag, Ausgabe 12/2012
8/10 Points
Gastreview für Fazemag, Ausgabe 12/2012
Donnerstag, 29. September 2022
Letherette - Featurette [Ninja Tune]
Mit den vier Tracks dieser Single
kündigt sich für 2013 ein weiteres Debut-Album auf Ninja Tune an,
das das aus Wolverhampton stammende Duo Andy Harber & Richard
Roberts a.k.a. Letherette in den Focus der Öffentlichkeit hieven
soll - auch wenn es weitestgehend rätselhaft bleibt, warum diese
jetzt plötzlich die Erlösung in nebelhaft zerfiltertem FrenchHouse
und süßlichen Future-R’n’B-Ergüssen finden sollte, noch dazu
auf Ninja Tune, das eigentlich mit derartigem Sound bislang recht
wenig am Hut hatte. Diese Platte hinterlässt Fragen, auch wenn
„Wecko“ durchaus passabel verträumten Bleepstep mit
Glockenspiel-Sounds fusioniert.
5/10 Points
Gastreview für Fazemag, Ausgabe 12/2012
5/10 Points
Gastreview für Fazemag, Ausgabe 12/2012
Donnerstag, 22. September 2022
Lapalux - Some Other Time [Brainfeeder / Ninja Tune]
Verglitchte Electronica trifft auf
Skweee und nebulöse Pop-Attitude, die nie wirklich zum Song wird,
aber doch immer hart an der Grenze zu Selbigem operiert. Nach
WitchHouse jetzt also WitchPop? Mit Einflüssen von Jazz sogar?
Gemessen an der hohen Zahl ähnlich verorteter Veröffentlichungen
dieser Tage könnte sich hier ein neuer Trend auftun.
6/10 Points
Gastreview für Fazemag, Ausgabe 12/2012
6/10 Points
Gastreview für Fazemag, Ausgabe 12/2012
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